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Mitarbeiter prüft mit Checkliste die Produktion

Produktionsplanung

Die 7 wichtigen Fragen zur Produktionsprogrammplanung (und die effektive Lösung dazu)

Kennen Sie schon alle Antworten? Von der Produktionsprogrammplanung haben Sie sicherlich schon gehört. Schließlich ist diese Phase ein zentraler Baustein innerhalb der operativen Produktionsplanung – doch welche Prozesse laufen hier genau wann ab? Welche Entscheidungen werden genau getroffen? Was folgt im Anschluss an diese Phase? Wir liefern Ihnen jetzt die passenden Antworten auf diese Fragen – innerhalb einer handlichen Einführung in das Thema der Produktionsprogrammplanung.

1. Was ist die Definition der Produktionsprogrammplanung?

In der Produktionsprogrammplanung wird festgelegt, wieviel der für den Absatz relevanten Mengen in einem bestimmten Zeitfenster hergestellt werden können. Die absatzbestimmenden Produkte werden auch häufig Primärbedarf genannt. Aus diesem Grund wird die Produktionsprogrammplanung als Primärbedarfsplanung bezeichnet. Ziel dieser Phase ist das Produktionsprogramm. Dies hat wiederum einen wichtigen Einfluss auf den weiteren Verlauf innerhalb der Produktionsplanung und -steuerung.

2. Welcher Schritt kommt vor der Primärbedarfsplanung innerhalb der PPS?

Keiner. Im Konzept der hierarchischen Produktionsplanung ist die Produktionsprogrammplanung tatsächlich der erste wichtige Schritt, mit dem Sie einen optimalen Produktionsplan entwerfen.

3. Was wird während der Produktionsprogrammplanung alles betrachtet?

Im Zuge der Primärbedarfsplanung konzentrieren Sie sich normalerweise (im Gegensatz zum weiteren Verlauf der Produktionsplanung) vor allem auf Ihre jeweiligen Produkte und Produktgruppen. Hier könnten für Sie allerdings neben den Endprodukten auch Zwischenprodukte relevant sein, sofern diese für den Verkauf vorgesehen sind. Das kann zum Beispiel auf Ersatzteile für Ihre Produkte zutreffen.

4. Welcher Zeitraum ist für diese Phase der Produktionsplanung relevant?

Bis das Ergebnis der Produktionsprogrammplanung in Form des Produktionsprogramms feststeht, vergeht normalerweise einiges an Zeit. Denn je komplexer die Produktarten sind, desto eher erfolgt eine iterative Planung über einen längeren Zeitraum hinweg. Normalerweise schwankt dadurch der Planungshorizont in dieser Phase der Produktionsplanung zwischen 6 und 18 Monaten. Unterteilt wird dieser Zeitrahmen dann meist noch in einzelne Teilperioden, häufig in einzelne Monate oder ein Quartal.

5. Wie gehen Sie bei der Planung des Produktionsprogramms am besten vor?

Wenn Sie den Primärbedarf optimal ermitteln wollen, ist eine möglichst exakte Planung des Absatzes nötig. Hierfür bieten sich zwei Methoden an: entweder betrachten Sie Ihre vorhandenen Aufträge oder Sie nutzen ergänzend dazu verschiedene Verfahren zur Nachfrageprognose. Sind die vorhandenen Kundenaufträge allein nicht ausreichend für eine möglichst optimale Primärbedarfsplanung, kommen die Nachfrageprognosen zum Einsatz. Hierbei wird allerdings meist zwischen qualitativen und quantitativen Verfahren unterschieden:

  • die qualitative Vorgehensweise: Hier befragen Sie Mitarbeiter aus dem Vertrieb, Ihre Kunden oder Experten von außerhalb nach ihrer Einschätzung, um die nötigen Informationen zum geplanten Absatz zu erhalten. Diese Methode kommt meist dann zum Einsatz, wenn Sie keine ausreichende Datenbasis für eine möglichst akkurate Produktionsprogrammplanung besitzen.
  • Haben Sie ausreichend Daten für die Primärbedarfsplanung zur Verfügung, bieten sich die quantitativen Verfahren an. Diese beruhen meist auf Statistiken und Auswertungen der vorhandenen Daten. Häufig bieten sich Kausalprognosen oder Zeitreihenprognosen dafür an. So können Sie versuchen auf Basis vergangener Daten auf die Nachfrage in der Zukunft zu schließen.

Das Ergebnis ist dann der Absatzplan.

6. Was ist der letzte Schritt innerhalb der Produktionsprogrammplanung?

Wenn die Prognose für den Absatzplan steht, muss diese allerdings noch in einen absatzorientierten Plan für den Vertrieb umgewandelt werden. Dieser bildet dann wiederum die Grundlage für den Produktionsplan für die Fertigung. An dieser Stelle schauen Sie nun, inwiefern die Produktionsfaktoren, wie Personal und Materialien, ausreichen, um den Planbedarf zu erfüllen. Hierbei ist das Ziel klar festgelegt: Der Entwurf eines Produktionsplans, der möglichst optimal die vorhandenen Ressourcen und Kapazitäten ausnutzt. Wichtig ist hierfür die sogenannte Ressourcengrobabstimmung (oder Ressourcengrobplanung). Dieser Ressourcenabgleich ist allerdings innerhalb der Primärbedarfsplanung noch recht ungenau, weshalb dieser im weiteren Verlauf der Produktionsplanung noch genauer vorgenommen werden muss und wird.

7. Welche Phase folgt nun innerhalb der Produktionsplanung?

Auf die Produktionsprogrammplanung oder Primärbedarfsplanung folgt nun die Sekundärbedarfsplanung oder Materialbedarfsplanung. In diesem nächsten Schritt wird das Produktionsprogramm nun noch detaillierter weitergeplant und die benötigten Einsatzgütermengen für den Primärbedarf bestimmt. Doch natürlich ist das dann erst der zweite Schritt auf dem Weg der Produktionsplanung.

Dieser sehr umfangreiche und komplexe Vorgang macht wiederum eine optimale Software für die Produktionsplanung zu so einer großen Erleichterung für den gesamten Prozess innerhalb der Fertigung.

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