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Fertigungskosten berechnen mit ISTOS

Produktionsplanung

Wenn Sie Ihre Fertigungskosten berechnen wollen …

Wenn Sie Ihre Kosten optimieren wollen, sind Sie auf eine exakte und transparente Übersicht über die aktuellen Aufwendungen angewiesen. Das beinhaltet sowohl Kalkulationen als auch die Produktionsplanung. Eine wesentliche Kennziffer im Bereich der Produktion sind dabei die Fertigungskosten. Wir zeigen Ihnen daher nun, wie sich diese Kosten genau zusammensetzen und auch effektiv reduzieren lassen. Dazu schauen wir uns die Fertigungskosten im Detail an.

Was sind Fertigungskosten?

Im betrieblichen Rechnungswesen werden die Fertigungskosten zu den Herstellkosten gezählt. Abzugrenzen sind diese Fertigungskosten allerdings von den Materialkosten, die ebenfalls zu den Kosten für die Herstellung gehören und sich aus den Materialeinzelkosten und Materialgemeinkosten zusammensetzen. Grundsätzlich werden bei den Fertigungskosten vor allem die Aufwendungen für Maschinen, Personal, Werkzeuge und Administration in der Produktion betrachtet, nicht jedoch Kosten, die aus dem Vertrieb entstehen. Die Fertigungskosten beinhalten zum Beispiel folgende Fragen:

  • Welche Ressourcen müssen während der Produktion eingesetzt werden?
  • Welche Gemeinkosten entstehen?
  • Gibt es Sondereinzelkosten einzukalkulieren?

Auf die Bestandteile der Fertigungskosten gehen wir nun genauer ein.

Woraus setzen sich die Fertigungskosten zusammen?

Ihr Produktpreis ist abhängig von den Herstellkosten und somit auch den Fertigungskosten. Grund genug sich die Zusammensetzung dieser Kosten einmal im Detail anzuschauen. Dazu müssen wir die drei wesentlichen Bestandteile der Fertigungskosten genauer betrachten: die Fertigungseinzelkosten, die Fertigungsgemeinkosten und die Sondereinzelkosten.

1. Die Fertigungseinzelkosten

Die Fertigungseinzelkosten bestehen aus zwei Bestandteilen: den Fertigungslohnkosten und den Maschinenkosten, die anfallen. Die Berechnung erfolgt dabei basierend auf den Faktoren: Fertigungszeit und den dazugehörigen Lohnkosten der Mitarbeitenden sowie der Maschinenzeit und damit zusammenhängenden Maschinenkosten. Um die Fertigungslohnkosten möglichst exakt zu berechnen, wird normalerweise für die einzelnen Durchgänge ein durchschnittlicher Stundenlohn zur Berechnung herangezogen. Diese Daten können entweder manuell via Lohnschein erfasst werden oder noch genauer durch eine automatische Ermittlung.

Ein weiterer Bestandteil der Fertigungseinzelkosten sind die bereits genannten Maschinenkosten. Mögliche Einflussfaktoren auf die Maschinenstundensätze wären zum Beispiel:

  • Abschreibungen
  • Energiekosten
  • Personalkosten für die Bedienung der Maschinen
  • Reparaturen
  • Wartungen

Aus den genannten Faktoren setzen sich schlussendlich die Fertigungseinzelkosten zusammen. Diese müssen Sie allerdings von den Gemeinkosten in der Fertigung abgrenzen.

2. Die Fertigungsgemeinkosten

Die Fertigungsgemeinkosten betrachten die indirekten Kosten, die nicht in den Fertigungseinzelkosten erfasst werden, aber dennoch wichtig für die Kostenkalkulation innerhalb der Produktion sind. Im Gegensatz zu den Fertigungseinzelkosten können Sie die Fertigungsgemeinkosten nicht auf einzelne Kostenträger verteilen. Das gelingt stattdessen über einen Umweg. Um die Fertigungsgemeinkosten zu ermitteln, müssen Sie zuerst die kompletten Gemeinkosten sammeln – je nach Umfang auch jeweils getrennt für die einzelnen Fertigungsbereiche. Aus dieser Summe ergibt sich im Verhältnis zu den Fertigungseinzelkosten dann eine Prozentzahl, die Sie mithilfe des Zuschlagsatzes aus dem Betriebsabrechnungsbogen (BAB) dann für die Kalkulation und die Zuordnung auf die jeweiligen Kostenstellen nutzen können. Zu den Fertigungsgemeinkosten können beispielsweise zählen:

  • die Arbeitsvorbereitung
  • Hilfslöhne
  • die Kosten für den Produktionsraum
  • Transportwege

Gemeinsam haben diese Kosten, dass Sie nicht einem festen Produkt zugeordnet werden können. Deshalb werden die Fertigungsgemeinkosten prozentual auf die jeweiligen Fertigungseinzelkosten draufgeschlagen. Nun fehlt noch das letzte Puzzlestück der Fertigungskosten.

3. Die Sondereinzelkosten

Den dritten elementaren Bestandteil der Fertigungskosten bilden die Sondereinzelkosten. Diese sind dabei unabhängig von der produzierten Menge in der Fertigung. So zählen zu diesen Sondereinzelkosten zum Beispiel:

  • Analysen
  • Lizenzen
  • oder spezielle Werkzeuge

Die Kosten für diese Maßnahmen und Hilfsmittel fallen an, ganz egal, wie viel in der Produktion aktuell gefertigt wird. Für eine optimale Kalkulation der Sondereinzelkosten benötigen Sie eine möglichst akkurate Schätzung des geplanten Absatzes in einem festgelegten Zeitrahmen.


So setzen sich die Fertigungskosten zusammen

Wenn Sie im Zug der Kalkulation die Fertigungskosten eines Produktes ermitteln wollen, benötigen Sie die angefallenen Lohnkosten und Maschinenkosten, aus denen sich die Fertigungseinzelkosten zusammensetzen. Dazu kommen dann die Fertigungsgemeinkosten, die sich aus dem Betriebsarbeitsbogen (BAB) und den Fertigungseinzelkosten ergeben, sowie unabhängig von der Produktionsmenge die Sondereinzelkosten. Diese Zusammenhänge führen dazu, dass beispielsweise beim Erhöhen der Losgröße dann auch die Fertigungseinzelkosten und die Gemeinkosten steigen – im Gegensatz zu den Sondereinzelkosten. Das kann zur Folge haben, dass sich die Stückkosten für das jeweilige Produkt senken lassen. Um die Fertigungskosten jedoch möglichst einfach, effizient und fehlerfrei zu kalkulieren, liefern wird die passende Software für Sie.

So senken Sie Ihre Fertigungskosten

Für produzierende Unternehmen sind die Fertigungskosten als Teil der Herstellungskosten ein zentraler Kostenfaktor. Schließlich haben die anfallenden Kosten in der Fertigung erheblichen Einfluss auf die Produktpreise, die Sie anbieten können – und damit auch auf den Wettbewerb, dem sich Ihr Unternehmen stellen muss. Umso wichtiger ist es, dass Sie alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um Ihre Fertigungskosten möglichst gering zu halten. Das gelingt unter anderem durch:

  • eine Optimierung der Anlagen und Maschinen
  • den kostengünstigen Einkauf von Materialien
  • moderne Produktionsverfahren
  • geringe Arbeitskosten

Aber vor allem durch eine effiziente Produktionsplanung – am besten mithilfe der passenden Software.


Was wir Ihnen bieten, um Ihre Fertigungskosten stets im Griff zu haben

Um die Fertigungskosten stets optimal kalkulieren zu können, benötigen Sie eine exakte Auflistung der Kosten aus der Produktion. Wir liefern Ihnen die nötigen Tools, um Ihre Fertigungssteuerung und Kapazitätsplanung dauerhaft auf ein neues Level zu heben. So haben Sie selbst bei ungeplanten Engpässen immer alle Kosten im Griff und können gezielt Ihre Prozesse optimieren. Nehmen Sie am besten noch heute Kontakt zu uns auf – gemeinsam halten wir Ihren Plan stets aktuell und Ihre Fertigungskosten möglichst niedrig.

Lohnt sich der Einsatz einer Software-Lösung für die Fertigungsplanung?

Wenn Sie Ihre Fertigungskosten transparent monitoren können, ist es möglich zu errechnen, ob oder ab wann sich der Einsatz einer Fertigungsplanungssoftware für Sie lohnt. Lesen Sie in unserem kostenfreien ROI-Whitepaper, wie Sie den Return-on-Invest (ROI) für den Einsatz einer Produktionsplanungslösung ermitteln.

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